Roadtrip mit Baby – Unsere Tipps & Erfahrungen

Roadtrip mit Baby – Unsere Tipps & Erfahrungen

Heute Stockholm, morgen Vimmerby und am Sonntag geht’s weiter nach Göteborg. An so einen strammen Zeitplan denken sicher viele, wenn sie „Roadtrip“ hören. Die Vorstellung einer solchen Reise mit Baby ist für Eltern berechtigterweise abschreckend.

Ein Roadtrip mit Baby muss jedoch gar nicht hektisch sein. Wir verraten euch die wichtigsten Tipps und Tricks, wie euer Roadtrip im Norden während der Elternzeit zum vollen Erfolg wird.

Ein kleines Baby in Winterkleidung sitzt im Kindersitz im Auto und lächelt.
© Melker Dahlstrand/imagebank.sweden.se

Roadtrip mit Fjordkind

Im klassischen Sinne versteht man unter einem Roadtrip eine weite Reise mit dem Auto, oft ohne eine feste Streckenplanung. Ein Roadtrip während der Elternzeit lässt sich jedoch nicht vergleichen mit einem Roadtrip im Sommerurlaub mit Anfang 20, auf dem man innerhalb von zwei Wochen fünf Länder ansteuert und von einer Stadt und Sehenswürdigkeit zur nächsten düst.

Um Eltern die Angst vor einem Roadtrip mit Baby zu nehmen, sollten wir das Wort selbst einmal genauer unter die Lupe nehmen. Übersetzt man die einzelnen Wörter, kommt dabei nicht mehr raus als „Straße“ und „Reise/Ausflug“. Im Grunde genommen, ist ein Roadtrip also einfach eine Reise mit dem Auto, auf der man mehrere Stationen anpeilt. Klingt gar nicht so schlimm, oder?

Ein wichtiges Schlüsselwort bei der Planung eines erfolgreichen Roadtrips mit Baby ist „slow travel“. Hinter dem Konzept steckt die Idee, dass weniger mehr ist, auch beim Reisen und dass statt einer hektischen Route mit 15 Stationen, drei oder vier bereits vollkommen ausreichen. Für uns bei Fjordkind bedeutet das konkret: mehr Entschleunigung durch weniger Unterkunftswechsel und mit mehr Zeit an den einzelnen Reisestationen. Ihr habt Zeit zum Ankommen und Erkunden und müsst nicht direkt am nächsten Tag wieder ins Auto steigen.

Dadurch, dass ihr längere Zeit an einem Ort verbringt, könnt ihr zudem leichter eine Tagesstruktur für eure Reise kreieren. Ausflüge und Aktivitäten werden um den Mittagsschlaf und andere Bedürfnisse eures Babys herum geplant und nicht andersrum. Und anstatt alles an einem Tag schnell abzugrasen, habt ihr Zeit, um Unternehmungen über mehrere Tage zu verteilen.

Ein kleines Mädchen in einem pinken Bikini spielt mit einer gelben Gießkanne am Strand.
© Mette Johnsen – Visit Fyn

Mit Baby in den Urlaub

Stöbert gern durch unsere individuell geplanten Elternzeitreisen durch Skandinavien. Wir passen eure Reise auf eure Wünsche an.

Die Vorbereitung macht‘s

Mit einer guten Vorbereitung wird ein Roadtrip mit Baby zu einem unvergesslichen Familienurlaub. Hier kommen wir ins Spiel.

Bei der Planung eurer Reise achten wir stets darauf, dass die Unterkünfte zu euren individuellen Bedürfnissen passen und es vor Ort keine bösen Überraschungen gibt. Während steile Treppen und Hochbetten ohne Geländer sicher kein Problem für Teenager darstellen, kommen sie für Eltern von Kindern im Krabbelalter absolut nicht in Frage. Wir kennen unsere Unterkünfte persönlich und stehen mit den Gastgeber:innen in engem Kontakt und wissen daher genau, was für euch geeignet ist und was nicht.

Wir kümmern uns außerdem darum, dass vor Ort wichtige Dinge wie Kinderstuhl und Babybett bereits auf euch warten. So habt ihr beim Packen keinen Stress und der Kofferraum wird nicht zu voll. Es soll ja schließlich noch Platz für Mitbringsel bleiben. Apropos packen, wir haben eine übersichtliche Packliste für eure Elternzeitreise zusammengestellt.

Flugreisen und Mietwagen

Viele unserer Reisen könnt ihr bequem mit dem eigenen Auto und per Fähranreise unternehmen. Wer sich aber eine Elternzeitreise etwas weiter im Norden wünscht und lieber mit dem Flugzeug anreisen möchte, muss sich um Kindersitze keine Sorgen machen.

Bei der Buchung eures Mietwagens buchen wir den Kindersitz direkt mit. Alternativ dürft ihr natürlich auch euren eigenen Kindersitz von zuhause gerne mit auf Reisen nehmen. Für Flugreisen kann man bei den meisten Airlines kostenfrei einen Autokindersitz pro Kind am Check-in als Gepäck aufgeben. Wenn für euer Kind ein eigener Sitzplatz gebucht ist, darf der Autositz sogar mit in die Kabine. Informiert euch hierzu bitte vor Abflug bei eurer Fluggesellschaft, ob es Vorgaben zu Maßen gibt.

Ein Mädchen lehnt aus dem Autofenster und lächelt.
© Niclas Jessen – Visit Denmark

Tipps für entspannte Autofahrten

Der Norden ist groß und je nach Reiseroute sitzt man auch mal etwas länger im Auto. Hier sind ein paar Tipps wie ihr die Fahrten auf eurem Roadtrip entspannt gestaltet.

  • Genügend Fahrtpausen zum Beine vertreten
    In unseren Reisetipps verraten wir euch, wo ihr unterwegs gut einen Zwischenstopp einbauen könnt oder wo ein kleiner Umweg Sinn macht, um noch eine Sehenswürdigkeit mitzunehmen.
  • Lustige Spiele für längere Strecken
  • Hörbücher & Bücher
    Für Familien, die auch ältere Kinder mit im Auto haben, empfehlen wir die World for kids Reiseführer. Sie haben schöne Geschichte, lustige Rätsel und Spiele und verraten zudem kindgerecht viele spannende Informationen rund ums Reiseland.
  • Reichlich Snacks
    Lieber einen Müsliriegel zu viel als zu wenig einpacken. Um die Fahrten aufzuteilen, könnt ihr unterwegs auch ein schönes Café ansteuern.
  • Wechselkleidung griffbereit
    Falls beim Spielen in der Pfütze doch mal die Hose oder der Pulli nass wird.
  • Babytrage statt Kinderwagen
    Den Kinderwagen lieber im Kofferraum lassen und stattdessen schnell die Babytrage nehmen. Perfekt für kurze Stopps während euren Fahrtpausen.
  • Spielplätze
    Jede Grundschule hat einen Spielplatz. In den Sommerferien dürfen diese von allen genutzt werden. Eine kurze Pause auf dem Spielplatz ist eine gute Möglichkeit, um Kinder ein bisschen auszupowern.
Drei kleine Babys in bunter Kleidung sitzen im Sandkasten und strahlen in die Kamera.

Camping während der Elternzeit

Viele verknüpfen die Idee eines Roadtrips automatisch mit Camping. Für ältere Kinder bestimmt lustig, für uns geht die Formel Camping + Elternzeit + Baby allerdings nicht ganz auf. Die Reise wird schnell unentspannt, weil ihr beim Ankommen erstmal alles aufbauen müsst. Das wird umso stressiger, wenn das Wetter nicht mitspielt. Bei strömendem Regen und mit quengelndem Baby ein Zelt auf- und abbauen? Nein, danke.

Zudem kann man Campingplätze in Skandinavien häufig nicht vorbuchen und die Kommunikation mit den Betreibern ist manchmal schwierig. Ihr müsst also vor Ort noch viel Zeit in die Planung und die Suche nach dem nächsten Übernachtungsort investieren. Ganz zu schweigen von dem Aufwand, die dreckige (und vielleicht nasse) Ausrüstung jedes Mal aufs Neue im Kofferraum verstauen zu müssen.

Viel entspannter ist es mit Fjordkind zu verreisen und eine vorgebuchte Unterkunft anzusteuern, wo bereits alles an Ort und Stelle ist und ihr euch nach einer langen Anreise erstmal erholen könnt.

Ein blonder Junge mit gestreiftem Pulli sitzt auf einer grünen Holzbank und isst ein Eis.
© Diana Aud – Destination NORD

Fjordkind-Fazit

Wir halten fest: Roadtrip ist nicht gleich Roadtrip. Wir gestalten mit euch gemeinsam genau die Reiseroute, die zu euren Wünschen, Vorstellungen und vor allem zum Alter eurer Kinder passt. Den Planungsstress dürft ihr dabei komplett an uns abgeben und euch stattdessen voll und ganz auf die Vorfreude konzentrieren.

Wir sorgen dafür, dass auf eurem ersten Roadtrip mit Baby durch den Norden alles reibungslos verläuft und stehen euch vor, während und nach der Reise für Fragen zur Verfügung.

Eure Elternzeitreise mit Fjordkind planen

Ihr habt Lust bekommen auf einen Roadtrip durch den Norden? Dann kontaktiert uns gerne und wir planen eure Elternzeitreise mit euch!

Text: Carla Geib